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Mario Giacomelli. Hinter dem Schleier der Realität
Herausgegeben vom Mario-Giacomelli-Archiv, Sassoferrato
Mit einem Text von Achille Bonito Oliva
28 x 28 cm, 152 Seiten
80 Fotografien im Duoton, Pappband
CHF 64.00 / EUR 64.00
ISBN 978-3-03828-035-4
Juni 2015. Till Schaap Edition, Bern

Neu in der Till Schaap Edition:

Giacomelli Archiv Sassoferrato (Hrsg.)

Mario Giacomelli

Hinter dem Schleier der Realität

Mario Giacomelli (1925-2000) ist einer der bedeutendsten Vertreter der italienischen Fotografie. Der Künstler fand bereits in seinen frühen Jahren zu einer intensiven grafischen Bildsprache, die der Fotografie neue Impulse setzte. Er bediente sich der Stilmittel zeitgenössischer Kunst, wie abstrakte und informelle Kunst, Land Art und Performance, jedoch allein mit dem Medium der Fotografie: sein Werkzeug war die Kamera, nicht der Pinsel.

Die vorliegende Publikation Mario Giacomelli. Hinter dem Schleier der Realität ermöglicht eine umfassende Übersicht über diesen rätselhaften Künstler, von dem viele wichtige Aspekte bis heute unklar geblieben sind, und stellt auch erstmals sein Spätwerk vor. Das Buch verhilft zu einer neuen Sichtweise auf Mario Giacomelli, indem es sowohl seine Arbeitsmethoden wie auch die bedingungslose Kohärenz herausarbeitet, die sich durch sein gesamtes Schaffen zieht. Jede seiner Fotoserien entstand in engem Zusammenhang mit allen vorhergehenden. In vielfältigen Arbeitsschritten und durch wiederholte Überarbeitung verfremdete und veränderte Giacomelli seine Aufnahmen, verzerrte oder verunklarte sie. Er vermied eindeutig definierte Themen, die wiederkehrenden, immer wieder variierten Motive – Landschaft, Menschen, Kreise, der Stoffhund oder drapierte Stoffe – lassen viele Interpretationsspielräume zu. Das macht sein Werk für den Betrachter kompliziert und mehrdeutig wie einen Traum. Giacomelli hat der Fotografie so die scheinbare Objektivität und Neutralität genommen und der subjektiven und emotionalen Kunst näher gebracht.

Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit dem Mario-Giacomelli-Archiv in Sassoferrato, Italien, das ca. 12‘000 Fotografien (inklusive verschiedener Drucktechniken) mit Abzügen und Negativen besitzt. Mit einem einführenden Text des italienischen Kunsttheoretikers Achille Bonito Oliva.

Mario Giacomelli (1925-2000): geboren in Senigallia, Italien. Ausbildung zum Schriftsetzer und Drucker, später Besitzer einer Druckerei in seiner Heimatstadt. Zwar war er kein Freund von technischen Geräten, erkannte aber, dass die Fotokamera ihm eine Erweiterung seiner Ausdrucksmöglichkeiten bot. Heute sind seine Schwarzweissfotos in vielen Galerien und Museen der Welt zu sehen.

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