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Presseinformation
Véronique Hours / Fabien Mauduit Architectural Guide Chile 135 × 245 mm, 416 Seiten 800 Abbildungen, Softcover ISBN 978-3-86922-394-0 (englisch) EUR 38.00 / CHF 46,40 Mai 2016. DOM publishers, Berlin |
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Véronique Hours / Fabien Mauduit
Architectural Guide Chile
Dass sich die chilenische Architektur vor allem in den vergangenen fünfzehn Jahren mit modernen Meisterwerken und interessanten Konzepten wieder auf der internationalen Bühne zurückmeldete, ist unter anderem Architekten wie dem Pritzkerpreisträger Alejandro Aravena zu verdanken, der die Architekturbiennale 2016 in Venedig kuratiert – aber auch hierzulande weniger bekannten Architekten wie Mathias Klotz, Smiljan Radic oder Pezo von Ellrichsausen.
Der Architectural Guide Chile stellt 164 Bauwerke des 20. und 21. Jahrhunderts aus ganz Chile vor und beschäftigt sich vor allem mit der Entwicklung der Moderne, die sich mit der chilenischen Bautradition verknüpfte. In dem immer wieder von Erdbeben heimgesuchten Land zwischen Anden und Pazifik wurde schon immer vorwiegend in Holz gebaut. Im 20. Jahrhundert war Europa eine wichtige Inspirationsquelle – vor allem das Bauhaus und Le Corbusier –, ohne dass die chilenischen Architekten ihre enge Beziehung zu Land und Kultur aufgaben. Die Entwicklung der Städte und ihrer Architektur, die einige bemerkenswerte öffentliche Bauten, wichtige Infrastrukturen und ein staatliches Wohnbauprogramm hervorbrachte, kam mit der Militärdiktatur Pinochets für fast 20 Jahre zum Erliegen. Mit der Rückkehr zur Demokratie fand Chile allmählich wieder zurück zu einer eigenen Architektursprache, die durch entsprechende Bauprogramme, die Ausbildung von Architekten und Wettbewerbe ermöglicht wurde. Dies spiegelt sich in einer großen Zahl an Projekten wider, die das chilenisch-internationale Autorenteam vorstellt. Partizipative Sozialwohnungsbauprojekte wie die des Büros Elemental zeugen von der Dynamik aktueller chilenischer Architektur und könnten Denkanstöße für den aktuellen Wohnungsbau in Europa sein.
Entsprechend den unterschiedlichen Klimazonen und den damit verbundenen Anforderungen an die Architektur gliedert sich der Architekturführer in vier Regionen: Nord, Zentral, Metropol und Süd. Da etwa 40% der Bevölkerung in Santiago und Umgebung lebt, befinden sich dort etwa die Hälfte der vorgestellten Bauwerke. Ergänzende Einführungen und Essays, unter anderem über chilenische Bautraditionen, technische und klimatische Besonderheiten, darunter auch ein Beitrag von Alejandro Aravena über das Konzept von Elemental, bereichern den Band um viel Hintergrundwissen.
Lateinamerikanische Architektur ist bei DOM publishers bereits mit den Architekturführern Havanna und Brasilien vertreten.
Alle Bilder © Véronique Hours, Fabien Mauduit | ||
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Die Architekturführer von DOM publishers sind als Reiseführer in handlichem Format für (bau-)kulturell Interessierte gedacht. Eine sorgfältige Projektauswahl und ein intensives Fachlektorat machen sie zu einem (lexikalischen) Nachschlagewerk, Hintergrundinfos und ein frisches Design animieren zu imaginären Reisen. 2014 wurde die Reihe vom Rat für Formgebung mit dem Iconic Award ausgezeichnet. Weitere Informationen: www.dom-publishers.com
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