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Presseinformation
Christoph Mäckler ⁄ Wolfgang Sonne (Hg.) Die Stadtmacher und ihre Ausbildung Band 6 der Reihe Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt, Deutsches Institut für Stadtbaukunst 210 × 250 mm, 224 Seiten 220 Abbildungen, Softcover ISBN 978-3-86922-511-1 EUR 38,00 / CHF 46,40 Mai 2016. DOM publishers, Berlin |
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Christoph Mäckler ⁄ Wolfgang Sonne (Hg.)
Die Stadtmacher und ihre Ausbildung
Die Unzulänglichkeit jüngerer Stadträume ist ein Gemeinplatz: Die Öffentlichkeit hat sich daran gewöhnt, die »Unwirtlichkeit unserer Städte« zu beklagen. Doch diese ist weder gottgegeben noch die Folge eines Naturgesetzes, sondern menschengemacht. Gleichwohl: So vielfältig sind die Faktoren, dass sich kaum ein Ansatz zur Veränderung bestimmen lässt.
Die Autoren des Buches Die Stadtmacher und ihre Ausbildung sehen eine der Ursachen für die vielfach mangelnde stadträumliche und atmosphärische Qualität in der Ausbildung der Akteure, die die Stadt gestalten. Aus dem sechsten Band der Reihe Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt, die vom Deutschen Institut für Stadtbaukunst einmal jährlich durchgeführt wird, geht hervor, dass Städtebau nicht mehr in einer umfassenden Weise gelehrt wird, die auf die Qualität der gebauten Stadträume ausgerichtet ist. Stattdessen sind die verschiedenen Teildisziplinen wie Architektur, Stadt- und Raumplanung, Landschaftsplanung und Verkehrsingenieurwesen ihrer Eigenlogik verpflichtet und beachten nicht genügend das Gesamtresultat der gebauten Stadt. Diese zersplitterte Ausbildung ohne die Fokussierung auf den gebauten Stadtraum nehmen die Autoren genauer unter die Lupe und hinterfragen: Welche grundlegenden sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Aspekte der Stadt müssen in die Architekturausbildung einfließen? Welche Kenntnisse muss der Verkehrsplaner mitbringen, um von Beginn an zum Beispiel die Stadtstraße als städtischen Raum zu konzipieren? Welche städtebaulichen und architektonischen Kenntnisse müssen in der Ausbildung von Stadt- und Raumplanern verankert sein?
Auf der Basis der Kölner Erklärung zur Städtebau-Ausbildung und der von ihr angestoßenen breiten fachlichen Diskussion versuchte die sechste Düsseldorfer Konferenz, grundsätzliche Anforderungen an eine zukünftige Städtebau-Ausbildung in den Studiengängen Architektur, Stadt-/Raumplanung, Landschafts- und Verkehrsplanung zu erarbeiten. Der Tagungsband ist die Dokumentation der Vorträge, Thesen und Diskussionen.
Borstei, München © Anton Schedlbauer | Europa-Allee, Frankfurt © Archiv Deutsches Institut für Stadtbaukunst TU Dortmund, Fotograf Christoph Mäckler | Europaviertel Stuttgart © Archiv Deutsches Institut für Stadtbaukunst, TU Dortmund, Fotografin Karen Seiler |
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Das Deutsche Institut für Stadtbaukunst, angesiedelt an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund, widmet sich der Erforschung und Lehre der Kunst des Städtebaus. Durch seine Grundlagentitel zur Stadtbaukunst (schwarze Reihe) sowie durch die Konferenzbände zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt (rote Reihe) hat es sich seit einigen Jahren in der Fachöffentlichkeit der Stadt Gehör verschafft. Leiter des Instituts sind Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Christoph Mäckler und Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sonne.
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