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Presseinformation

Iván González Viso / José Rosas Vera
Architectural Guide Caracas
135 × 245 mm, 272 Seiten
440 Abbildungen, Softcover
ISBN 978-3-86922-579-1 (englisch)
EUR 38.00 / CHF 46,40
September 2017. DOM publishers, Berlin

Neu bei DOM publishers:

Iván González Viso / José Rosas Vera

Architectural Guide Caracas

Über Caracas weiß man in Europa recht wenig – abgesehen von den politischen Konflikten, Protesten und gewalttätigen Unruhen, von denen die Hauptstadt Venezuelas derzeit heimgesucht wird. Der Graben zwischen arm und reich sitzt tief in der Gesellschaft und ist dort so alltäglich wie die von der Moderne hinterlassenen, grandiosen Gebäude aus einer Zeit, in der das Ölgeschäft noch boomte. Obwohl Venezuela über die größten Ölreserven der Welt verfügt, leben heute mehr als 75 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze.

Dies spiegelt sich in Caracas, die vor allem eine Stadt der Kontraste ist. Der Architectural Guide Caracas veranschaulicht die Komplexität der 1567 gegründeten, lateinamerikanischen Stadt. Bestimmt durch die Ávila Gebirgskette und die Küstenlinie treffen verschiedene Maßstäbe, Geografien, Architekturstile sowie natürliche und urbane Landschaften aufeinander – und dennoch oder gerade deshalb bildet Caracas eine zusammenhängende Identität. Dieser Titel umreißt die Geschichte der Stadt von etwa 1600 bis heute. Die Autoren stellen gut 140 Bauten und Stadträume in zehn Stadtgebieten von Caracas, einschließlich der Küsten- und Gebirgsregion vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Fünfziger- und Sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts, die ungewöhnliche lokale Interpretationen der Moderne hervorgebracht haben. Zu ihrer Zeit erregten diese Bauten viel Aufmerksamkeit in Architektenkreisen – auch aufgrund einer viel beachteten Ausstellung im Museum of Modern Art in New York, die die lateinamerikanische Architektur seit 1945 erfasste. Doch allmählich beginnt dieses Erbe zu verblassen, sodass man Caracas bereits als modernen Klassiker bezeichnen könnte. Der „Ciudad Universitaria de Caracas“, die von Carlos Raúl Villanueva von 1940 bis 1960 entworfen wurde, ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Darüber hinaus werden einige aktuelle Bauten vorgestellt, ebenso wie die von Architekten und Stadtplanungsexperten, etwa von Federico Vegas und María Isabel Peña, vorgeschlagenen Konzepte mit Blick auf künftige Initiativen, die die Stadt verändern und verbessern können.

Nach den bereits veröffentlichten Bänden zu Mexico City (E), Havanna, Chile (E) und Brasilien (E) erweitert DOM publishers die Reihe der Architekturführer um eine weitere lateinamerikanische Region. In Planung ist derzeit auch ein Architekturführer zu Lima.

 

© Carlos Germán Rojas© Centro Cultural Chacao© Diana Domínguez
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Die Architekturführer von DOM publishers sind als Reiseführer in handlichem Format für (bau-)kulturell Interessierte gedacht. Eine sorgfältige Projektauswahl und ein intensives Fachlektorat machen sie zu einem (lexikalischen) Nachschlagewerk, Hintergrundinfos und ein frisches Design animieren zu imaginären Reisen. 2014 wurde die Reihe vom Rat für Formgebung mit dem Iconic Award ausgezeichnet, 2016 erhielt sie den „German Design Award Special“ und 2017 den ITB BuchAward.
Weitere Informationen: www.dom-publishers.com