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Dieter Hoffmann-Axthelm
Hochhaus und Gemeinschaft
Zur Erbschaft der Moderne
210 × 230  mm, 116 Seiten
40 Abbildungen, Softcover
€ 28.00 / CHF 34,80
ISBN 978-3-86922-661-3
Februar 2018. DOM publishers, Berlin

Neu bei DOM publishers:

Dieter Hoffmann-Axthelm

Hochhaus und Gemeinschaft

Zur Erbschaft der Moderne

Was war die Moderne? Wo kam sie her, warum ist sie, als die spezifische Kulturform Europas, vorbei, und wer sind wir dadurch geworden? Längst blicken wir auf sie zurück und haben doch noch immer nicht recht begriffen, was damals geschehen ist. Zwar hat die klassische Moderne aus der Distanz von einem Jahrhundert ihren behaupteten Autonomiestatus verloren, und doch hat sie anhaltenden Zugriff auf Planungspraxis und Design, auf Diskurse und Mentalitäten heute. Im Grundlagenband Hochhaus und Gemeinschaft. Zur Erbschaft der Moderne versucht Dieter Hoffmann-Axthelm diese Fragen zu beantworten und zu begreifen, was wir im Bruch der Moderne verloren und was wir gewonnen haben.

Die klassische Moderne entsprang keineswegs voraussetzungsfrei den Köpfen ihrer Protagonisten beziehungsweise den sie entbindenden historischen Schocks, sondern war zutiefst in der europäischen Kulturentwicklung verwurzelt. Warum dann konnte sie sich so radikal, als definitiver Bruch mit der Geschichte, in das kollektive Bewusstsein einschreiben? Hochhaus und Gemeinschaft – als Vokabeln des großen Versuchs, mit allen historischen Maßstäben zu brechen – bilden die thematische Klammer beim Versuch, diese Frage zu beantworten. Hoffmann-Axthelm untersucht dabei die klassische Moderne des frühen bis mittleren 20. Jahrhunderts und innerhalb des weiten Feldes der Kulturmoderne vorrangig ein exemplarisches Feld, die Bau- und Planungsmoderne. Er zeigt, wie folgerichtig scheinbar exemplarisch moderne Bautypen eine über lange Zeiten gehende historische Typenentwicklung voraussetzen: das Hochhaus aus religiösem oder herrschaftstechnischem Transzendierungswillen, die Wohnmaschine überwiegend aus sozialpolitischer Notwendigkeit.

 

© DOM publishers

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