DE · EN

Pressemeldungen Kommunikations-KonzeptePR-Agentur Public Relations ArchitekturLektorat Redaktion Korrektorat Verlage Architekten

Anmeldung

Presseinformation

Robert King
Democratic Desert. Der Krieg in Syrien
Mit einem Essay von Anthony Loyd
17 x 24 cm, 272 Seiten, Pappband
Über 200 Farbabbildungen. DVD mit einem Dokumentarfilm (25 min)
CHF 56,00 / € (D) 44,00
ISBN 978-3-03828-015-6
März 2014. Till Schaap Edition, Bern

Neu in der Till Schaap Edition:


Robert King

Democratic Desert. Der Krieg in Syrien

Was in Syrien als friedliche Demokratiebewegung im März 2011 während des Arabischen Frühlings hoffnungsvoll begann, hat sich bis heute zu einem grausamen, ethnisch-religiösen Bürgerkrieg entwickelt. Jetzt, in seinem vierten Jahr, weiß niemand mehr, wo die Fronten verlaufen und wer gegen wen kämpft.

Der amerikanische Fotoreporter Robert King kam im Februar 2012 nach Syrien, als bereits die meisten Journalisten aus dem Land verwiesen waren. Seitdem dokumentiert er mit seiner Kamera die beispiellose Tragödie des Angriffs auf die Zivilbevölkerung und die Krankenhäuser durch das Assad-Regime, sowie andere Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen. Diese Fotografien sind nun im Band Democratic Desert. Der Krieg in Syrien zusammengefasst. Er ist das erste ausführliche fotojournalistische Buch über einen Krieg, der in der Weltöffentlichkeit nicht mehr deutlich wahrgenommen wird, weil kaum noch jemand darüber berichten kann. Robert King ist wohl einer der wenigen, die noch zeigen können, was dort geschieht.

Mindestens 140.000 Menschen haben ihr Leben verloren und mehr als 28.000 werden vermisst. Neun Millionen Syrer sind auf der Flucht – laut UN ist dies das schlimmste Flüchtlingsdrama seit Ruanda. Bis heute gab es von der internationalen Gemeinschaft wenig bis keine Hilfe, die dem Töten ein Ende setzen könnte.

Dieses Buch offenbart schonungslos eine grausame Geschichte. Bereits das rot eingefärbte Cover deutet darauf hin, dass man sich auf das wahre Bild des Krieges einstellen muss. Die unkommentierten Bilder werfen auch die Frage auf, wie viel man zeigen darf und wie viel Grausamkeit zumutbar ist. Robert King sagt dazu: „Meine Aufgabe als Fotograf ist nicht, nach ästhetisch schönen Kriegsbildern zu streben, die von der Öffentlichkeit und der Gemeinde der Fotografen leicht zu konsumieren sind. Viele Betrachter finden es einfacher, denjenigen zu verurteilen, der die Bilder machte, als diejenigen, die Kriegsverbrechen gegen die Menschheit begehen.“ Das Buch enthält einen eindringlichen Essay des britischen Kriegskorrespondenten Anthony Loyd und einen Dokumentarfilm auf DVD, den King ebenfalls während seines Syrienaufenthalts angefertigt hat.

Robert King, geboren in Memphis, Tennessee, hat u.a. über Bosnien, Afghanistan, Tschetschenien, Ruanda, Kosovo, Georgien, Irak, Aserbaidschan und Mexiko berichtet. Seine Arbeiten wurden in Magazinen wie Life, The New York Times, Time, Newsweek, The Guardian, Rolling Stone, Stern, Paris Match veröffentlicht.

 

                                                                                                    

Downloads und Links:

» PDF Pressetext

» Cover