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Presseinformation

Mareike Krautheim / Ralf Pasel / Sven Pfeiffer/ Joachim Schultz-Granberg
City and Wind. Climate as an Architectural Instrument
165 × 235 mm, 208 pages, 274 images
Softcover
ISBN 978-3-86922-310-0 (English)
€ 28,00 / CHF 38,20
Mai 2014. DOM publishers, Berlin

Neu bei DOM publishers:

Mareike Krautheim / Ralf Pasel / Sven Pfeiffer/ Joachim Schultz-Granberg

City and Wind. Climate as an Architectural Instrument

Den Wind als Gestaltungselement begreifen

Es ist das uralte Prinzip von Architektur, den Menschen vor dem Wetter zu schützen. Sie ist eine Hülle gegen Regen, Hitze oder Wind. Gleichzeitig hat das Klima schon immer Material, Form und Orientierung bestimmt – man denke etwa an Häuser hoch in den Alpen oder Lehmarchitektur in Afrika. Diese Fähigkeit, mit dem Klima zu bauen, ist uns abhanden gekommen – so eine These der Autoren von City and Wind. Climate as an Architectural Instrument. Den Appell von Buckminster Fuller, die Gewalten nicht zu bekämpfen, sondern sie zu nutzen, haben sich die Autoren Mareike Krautheim, Ralf Pasel, Sven Pfeiffer und Joachim Schultz-Granberg zu einem ihrer Leitsätze für den Grund-lagenband gemacht.

City and Wind packt das Thema von verschiedenen Seiten an: Einerseits fasst es die neuesten Forschungsergebnisse über das Zusammenspiel von Wind und Stadt zusammen, unterstützt so Architekten und Stadtplaner, sich wissen-schaftliche Erkenntnisse zunutze zu machen und den Wind in den Planungsprozess einzubeziehen. Andererseits gehen die Autoren auch auf weiche Faktoren ein, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen und die Elemente auch sensorisch als Gestaltungsmittel zu begreifen: Hier geht es auch um die sozialen, kulturellen und phänomeno-logischen Aspekte des Windes. Schließlich werden 22 vorbildliche Projekte und Konzepte aus aller Welt vorgestellt. Die Auswirkungen des Klimawandels sind in der Architektur in den vergangenen 15 Jahren zu einem wichtigen Planungsparameter geworden. Doch bei allem Bemühen um Energieeffizienz und Nachhaltigkeit hat man sich auf das Entwickeln von immer raffinierteren Technologien konzentriert, um vor negativen Umwelteinflüssen zu schützen. Wie man sich lokale Klimabedingungen zunutze machen kann, ist immer mehr in Vergessenheit geraten, so die Autoren. Diese Ressourcen wieder zugänglich zu machen, ist das Ziel des Buches.

Wind ist ein weites, von Architekten, Designern und Stadtplanern noch kaum erkundetes Feld. Das Buch will die Gestalter mit der Klimaforschung und verwandten Bereichen zusammen bringen: Die Naturwissenschaft hat viele Erkenntnisse darüber gewonnen, wie die Welt funktioniert; Architekten gestalten die Umwelt. Es ist das Anliegen des Buches, Beide zusammenzubringen. Deshalb ist es aus der Perspektive von Architekten und in Kooperation mit Klimatologen und Umweltwissenschaftlern geschrieben. Davon profitieren auch Projektentwickler und Planer in Verwaltung und Politik. Mit Beiträgen von Kees Christiaanse, Fritz Reusswig, Hans-Arno Jantzen, Peter Mensinga, Christophe Barlieb und Otto Klemm.