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Presseinformation
Wolfgang Voigt / Dorothea Deschermeier / Peter Cachola Schmal (Hg.) |
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Wolfgang Voigt / Dorothea Deschermeier / Peter Cachola Schmal (Hg.)
Neuer Mensch, neue Wohnung
Die Bauten des Neuen Frankfurt 1925-1933
In den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts konstituierte sich in Frankfurt am Main ein beispielloses Programm baulicher und kultureller Erneuerung, das unter dem Namen „Neues Frankfurt“ in die Geschichte einging. Unter dem Oberbürgermeister Ludwig Landmann und seinem Stadtbaurat Ernst May nahm hier die Moderne als Lebensform Gestalt an. Im Kern des Projekts stand ein beispielhaftes Wohnungs- und Städtebauprogramm von internationaler Ausstrahlung.
Die Publikation Neuer Mensch, neue Wohnung präsentiert die Siedlungen und ausgewählte Bauten des Neuen Frankfurt, die den Ruhm der Stadt als Hochburg der Moderne begründeten. In dem 1925 beschlossenen Wohnungs- und Städtebauprogramm wurden nicht nur mehr als 10.000 neu zu errichtende Wohneinheiten anvisiert. Die aus dem In- und Ausland rekrutierten Architekten des Hochbauamtes leisteten Pionierarbeit wie etwa die Typisierung familiengerechter Wohnungen, bezahlbare Wohnungsgrundrisse für das Existenzminimum, die erste Standardküche, industrielle Vorfertigung des Rohbaus, funktionales Mobiliar, kindgerechter Schulbau oder integrierte Stadt- und Grünplanung.
Im ersten Teil beleuchten Essays den kulturellen Hintergrund des Neuen Frankfurt, gewähren Einblick in den Kontext des Schaffens seiner zahlreichen Akteure, ergründen das Ende und die Nachwirkung des Neuen Frankfurt und schlagen den Bogen zur aktuellen Situation des Wohnungsmarktes. Reich illustrierte Kurztexte stellen im zweiten Teil schlaglichtartig die wichtigsten Themen, Siedlungen und Bauten vor und geben einen Überblick über das Phänomen Neues Frankfurt. Zu jedem Objekt sind Adresse sowie Informationen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln angegeben, die zu einer Tour durch das Neue Frankfurt einladen.
Das Buch erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt vom 23. März bis 18. August 2019.
© Ernst-May-Gesellschaft |
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