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Presseinformation

Cristiana Chiorino / Giulietta Fassino / Laura Milan
Architectural Guide Turin
134 × 245 mm, 232 Seiten
420 Abbildungen, Softcover
978-3-86922-411-4 (englisch)
978-3-86922-553-1 (italienisch)
EUR 38,00 / CHF 46,40
Oktober 2015. DOM publishers, Berlin

Neu bei DOM publishers:

Cristiana Chiorino / Giulietta Fassino / Laura Milan

Architectural Guide Turin

Turin ist als Industriestadt bekannt, vor allem als die Heimat von Fiat. Wer die Stadt am Fuß der Alpen nicht kennt, wird überrascht sein, dass es sich hier inmitten der Barock- und Jugendstilarchitektur, den vielen Arkaden und großzügigen Straßen gut aushalten lässt – selbst wenn man nicht wegen der Cafés und des guten Essens kommt, sondern wegen der Architektur.

Der Architectural Guide Turin stellt 150 Bauten von 1900 bis heute vor. Diese kann man in sechzehn größeren und kleineren Touren besichtigen, die im römischen und barocken Zentrum starten. Sie führen über das groß angelegte Straßensystem der ersten Hauptstadt des jungen Italien im 19. Jahrhundert und die modernen Industriedenkmale bis hinaus in die Regionen des nördlichen Piemont. Dort finden sich Arbeiten von Oscar Niemeyer in Pianezza und San Mauro, die von Olivetti beauftragte moderne Architektur in Ivrea oder die seit kurzem von der UNESCO geschützten Weingüter.

Turins Baugeschichte ist eng mit der Entwicklung des Automobilherstellers Fiat im 20. Jahrhundert verknüpft. Michela Rosso beschreibt in ihrer Einführung in die Stadtgeschichte den Weg vom ersten Werk Lingotto, das als Meilenstein der Moderne gefeiert wurde, über die folgenden Mirafiori-Werke zum damit verbundenen Wohnungsbau. Bekannte Vertreter der italienischen Moderne wie Carlo Mollino oder Pier Luigi Nervi hinterließen einige öffentliche und private Bauten. Den größten Bauboom seiner Geschichte erlebte Turin jedoch erst in den vergangenen 20 Jahren. Auf der Suche nach einer neuen Identität wurde die Stadt zu einem Laboratorium für die Transformation des industriellen Erbes, unter anderem auch anlässlich der Olympischen Winterspiele 2006. Turin ist bis heute zu einem Zentrum von Wirtschaft, Tourismus, Kultur, Freizeit und Sport mit den dazu gehörigen Events und Einrichtungen geworden. Dementsprechend wurde mehr als ein Drittel der in diesem Architekturführer vorgestellten Projekte zwischen 1995 und 2015 gebaut oder umgebaut. Das Buch wird dadurch somit auch der Tatsache gerecht, dass die jüngere Architekturgeschichte Turins bisher kaum beachtet wurde.

Nach Venedig und Mailand ist dies der dritte Architekturführer bei DOM publishers, der die aktuellere Architektur einer norditalienischen Stadt vorstellt.

 

alle Bilder © Fabrizio Mauro

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Die Architekturführer von DOM publishers sind als Reiseführer in handlichem Format für (bau-)kulturell Interessierte gedacht. Eine sorgfältige Projektauswahl und ein intensives Fachlektorat machen sie zu einem (lexikalischen) Nachschlagewerk, Hintergrundinfos und ein frisches Design animieren zu imaginären Reisen. 2014 wurde die Reihe vom Rat für Formgebung mit dem Iconic Award ausgezeichnet. Weitere Informationen: www.dom-publishers.com