DE · EN

Pressemeldungen Kommunikations-KonzeptePR-Agentur Public Relations ArchitekturLektorat Redaktion Korrektorat Verlage Architekten

Anmeldung

Presseinformation

 

  Natascha Meuser (Hg.)
törten
Kriminalgeschichten aus einer Bauhaus-Siedlung
155 × 165  mm,  80 Seiten
35 Illustrationen, Hardcover
ISBN 978-3-86922-632-3 (deutsch)
ISBN 978-3-86922-719-1 (englisch)
€ 14.00 / CHF 18,00
Juli 2018. DOM publishers, Berlin

Neu bei DOM publishers:

Natascha Meuser (Hg.)

Törten. Kriminalgeschichten aus einer Bauhaus-Siedlung

Architekturvermittlung einmal anders

Studierende entwickeln Kriminalgeschichten rund um die Bauhaus-Siedlung Dessau-Törten.

Eigentlich hatte Hannes M. gerade Linien gehasst und war insgeheim für das barocke Ornament. Mit dieser Offenbarung riskiert seine Enkelin ihr Leben. Ein Nachbar vernichtet in seinem Renovierungseifer das Bernsteinzimmer, das in Kisten im Gartenschuppen lagert. Und ein anderer kann keine weißen Flächen mehr sehen. Sein Gestaltungswille zieht den tödlichen Hass seines Freundes auf sich.

Der Tatort dieser fiktiven Geschichten ist Törten, und fast jeder der Protagonisten hat eine Leiche im Keller. Zwanzig Studierende der Hochschule Anhalt Dessau entwickelten unter der Leitung von Prof. Natascha Meuser Ideen für Kriminalgeschichten, die die von Walter Gropius 1926 –1928 entworfene Arbeitersiedlung Törten in ein völlig neues Licht setzen. In dieser ungewöhnlichen Art der Architekturvermittlung sollten sie sich an das Phänomen der weltberühmten Reihenhäuser annähern. Dabei ist das Buch törten. Kriminalgeschichten einer Bauhaus-Siedlung entstanden. So führt dieser kleine Band den Leser hinter die unschuldig-weißen Fassaden: Es sind skurrile Geschichten über mysteriöse Verstrickungen, düstere Geheimnisse und verhängnisvolle Schuld. Und wie nebenbei beschreiben sie die Bauten und ihre Details.

„Törten hat mich als architektonisches Phänomen schon immer irritiert. Das brachte mich auf die Idee, ein Experiment zu wagen. Meine Studierenden näherten sich dem Dessauer Baudenkmal in erzählerischer Weise und konnten so Baugeschichte aus einem völlig anderen Blickwinkel erleben – im Rahmen einer von ihnen geschaffenen fiktionalen Darstellung. Auf diese Art wurden Studierende aus verschiedenen Kulturkreisen an die Bautypologie des modularen Wohnungsbaus herangeführt“.

Das Besondere an dieser Form der Architekturlehre ist der Versuch, innovative Wege in der Wissensvermittlung zu gehen. Wenn es gelingt, über den akademischen Zirkel hinaus Leser und Leserinnen für dieses Experiment zu begeistern, ist das Ziel erreicht.

 

 






Abbildungen: © DOM publishers


Alle Pressebilder ansehen