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17.04.2024
Okay art

 

Okay art, Basel

Ein zweites Leben für Design-Klassiker: 25 Jahre okay art

Vor einem Vierteljahrhundert stieg okay art in die Welt des Designs und der Einrichtung ein. Im April 1999 wagte Reha Okay den ersten Schritt, als er Vintage-Möbel im Schaufenster der Basler Bahnhofsunterführung ausstellte. Seitdem ist seine Sammlung hochwertiger, liebevoll restaurierter Designstücke stetig gewachsen. Heute ist das Schaulager an der Landskronstrasse eine wichtige Adresse für designinteressierte Personen und ein Symbol für nachhaltiges und fortschrittliches Möbeldesign

Für Reha Okay erfüllen Möbel nicht nur eine Funktion, sondern sie „beleben den Wohnraum wie eine Skulptur“. Seit nunmehr 25 Jahren restauriert sein Team sie nicht nur auf eine fundierte Weise, sondern verkauft und verleiht sie auch. Vor allem Design Möbel von Anfang der 1920er Jahre bis Ende der 1980 Jahre schätzt er sehr.

So etwa der Stuhl der Mailander Möbelmanufaktur Di Vivo aus den 1950er Jahren, der durch die Verwendung von Restposten alter Kinostühle aufgewertet wurde. Mit dem karminroten Velours aus derselben Zeit schenkte Reha Okay ihm ein zweites Leben und eine neue Geschichte. So wird durch die sorgfältige sowie individuelle Restaurierung jedes Objekt zum Unikat. Aneinandergereiht thronen etliche dutzend liebe- und kunstvoll restaurierte Objekte im Regallager von okay art. Im dem 350 m² großen Schaulager an der Landskronstrasse in Basel kann man die Einrichtungsgegenstände und Beleuchtungen begutachten und erwerben.

Die Leidenschaft für das Restaurieren und Sammeln von Möbeln hat Okay schon lange, doch irgendwann musste er sich von Stücken trennen. So begann er mit dem Verkauf im April 1999, als er seine ersten Design-Kleinmöbel und -Lampen in einem Schaufenster in der Bahnhofsunterführung von Basel ausstellte. Den Preis dafür konnten Interessierte per Telefon anfragen. Wurde es konkret, kam Okay mit dem Fahrrad angefahren, öffnete das Fenster und verkaufte die Objekte vor Ort.

Damals waren es vor allem designaffine Privatpersonen, Architekten und Designerinnen. Heute kommen neben Stammkunden auch namhafte Firmen aus der Region, die zum Beispiel die Foyers ihrer Büros mit Vintage Design ausstatten, sich bei der Inneneinrichtung beraten lassen oder auch nur ein Möbelstück für ein Event, eine Messe oder ein Fotoshooting ausleihen wollen. Darüber hinaus nimmt okay art auch Aufträge zur Restaurierung von Designmöbeln in der eigenen Werkstatt an.

Nachdem Reha Okay mehr als zehn Jahre lang seine Möbel in verschiedenen Geschäften ausgestellt und verkauft hatte, verlegte er sich mehr auf den Internet-Handel, den er mit einer Website begonnen hatte. Als Lagerort diente ihm das Schaulager in Basel. Heute finden 90 Prozent der Verkäufe übers Internet statt.

Nachhaltig und fortschrittlich Weiterverwenden

Wichtig ist Reha Okay, dass die Qualität der gebrauchten Möbel gegenüber den oft kurzlebigen Neuanschaffungen erkannt wird. „Meine Motivation, diesen Beruf auszuüben, geht darauf zurück, dass zu viele Dinge weggeworfen werden“ meint er. In diesem Sinne entspricht das Weiterverwenden von Möbeln dem heute so oft proklamierten Recycling oder Upcycling.

Zudem will Okay Menschen darauf aufmerksam machen, womit sie sich umgeben. Deshalb achtet er besonders auf die Materialien, aus denen die Möbel gemacht sind, und mit denen er sie restauriert. Diese stammen zum Großteil aus europäischen Ländern, wenn möglich aus der Schweiz. Damit trifft okay art den Nerv der Zeit: regional und nachhaltig zu arbeiten.

Sogar auf das Verpackungsmaterial legt er großen Wert. Nach Möglichkeit stammt dieses gebraucht von anderen Geschäften und kann von den Kundinnen und Kunden zurückgegeben werden. Damit ersparen sie sich den Müll, und das Material bleibt im Kreislauf.

Künftig möchte er seine Kundinnen und Kunden noch stärker für mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit Möbeln sensibilisieren. Aus diesem Grund hat Reha Okay im April eine neue Lagerhalle im Basler Dreispitz eröffnet. In okay art untouched werden ausgewählte und hochwertige Möbelstücke angeboten, die noch nicht restauriert, sozusagen "untouched" sind. Der Restaurierungsgrad, das Finish und die Materialien – etwa seltene Stoffe oder Leder – sind noch frei wählbar. Profis können hier Türen und größere Flächen mit Tapeten beziehen oder lackieren lassen, oder sogar ganze Einrichtungen von Bars, Restaurants, Wartezimmern oder Arbeitsräumen stilvoll ausstatten. Dieser Showroom ist nur für Architektinnen, Einrichter, Immobilienhändler und Projektleiterinnen per Terminanfrage zugänglich.

Der Dokumentarfilmer Christoph Arni drehte anlässlich des Jubiläums einen Film über okay art. Dieser ist seit Anfang April auf der Webseite von okay art zu sehen und wird auf den Sozialen Medien publiziert.

 

Pressebild 1
© Dario Antonacci
Pressebild 2
© Dario Antonacci
Pressebild 3
© Dario Antonacci
© Bild oben: Daniel Infanger

 

Okay art, Basel
Reha Okay ist gelernter Betriebswirt, hat eine KV- Lehre (Kaufmännischer Verband) gemacht und ein höheres Wirtschaftsdiplom und ein Diplom in Marketing an der HSG in St. Gallen erworben. Sein Gespür für klassisches Design, seine Freude am Handwerk und die Fachkenntnis hat er von seinem Vater, einem ausgebildeten Restaurator. Für sein Hobby, Möbel zu sammeln, pilgerte er in der Freizeit nach Dessau zum Bauhaus Archiv und las Bücher über Möbeldesign. 2007-2008 eröffnete er seinen ersten Laden an der Ecke der Jean-Jacques-Balmer-Strasse, wo auch Ausstellungen gezeigt wurden wie: Plastic is fantastic mit Paneelen von George Nelson, Swiss Made, Scandinavian Summer. 2007 zog er in die Entenweidstrasse, hier zeigte er u.a.die Ausstellung Brand New World, in der junge Designer/innen aus Basel und Umgebung ihre Werke präsentieren konnten. Von 2013-2018 mietete er die Galerie an der Schützenmattstrasse wo er u.a. die Ausstellung Idealheim und Dieter Wäckerlin zeigte. Seit 2019 findet man okay art im Schaulager an der Landkronstrasse, als Ausstellungs- und Verkaufsraum.
www.okayart.com