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  Paul Meuser
Architekturführer Mond
Mit Beiträgen von Galina Balashowa, Olga Bannova, Alexander Gluschko, Brian Harvey, Hans Hollein † und Gubir Singh
135 x 245 mm, 368 Seiten
830 Abbildungen, Softcover
ISBN 978-3-86922-669-9
EUR 38,00 / CHF 46,40
Juni 2019. DOM publishers, Berlin

Neu bei DOM publishers:


Paul Meuser

Architekturführer Mond

Am 21. Juli 1969, vor 50 Jahren, betrat der erste Mensch den Mond. War dieser Himmelskörper schon immer ein Sehnsuchtsort der Erdenbewohner, wurde er es nun erst recht. Luna, Ranger und Apollo – diese und alle weiteren Missionen haben in der Folge dazu beigetragen, dass wir heute ernsthaft über eine Besiedlung des Erdtrabanten nachdenken – weit entfernt von den naiven Fantasien der Raumfahrtpioniere. Dass man bei all den seitdem geplanten und gebauten Artefakten nicht nur von lunarer Architektur sprechen, sondern sogar eine Typologie aufstellen kann, zeigt eindrucksvoll der Architekturführer Mond, der nun zum 50. Jahrestag der ersten Mondlandung bei DOM publishers erscheint.

Paul Meuser hat für diese Publikation all jene Artefakte recherchiert und zusammengestellt, die der Mensch seit der Landung von Luna 2 im Jahr 1959 auf den Mond geschickt hat: teils bizarre Technik, teils Behausungen für Astronauten. Die Bandbreite der Objekte reicht in chronologischer Ordnung vom sowjetischen und US-amerikanischen Weltraumrennen bis zur Gegenwart mit den Missionen von Japan, Europa, China, Indien und Israel – betrachtet durch die architektonische Brille, jedoch frei von ideologischer Färbung. So bringt dieses Buch Autoren und anerkannte Experten aus Ost und West gleichermaßen zusammen. Die Architektinnen Galina Balaschowa (Russland) und Olga Bannova (USA, University of Houston) reflektieren konkrete Gestaltungsfragen zur Innenarchitektur einer Mondlandefähre damals und zur Gebäudestruktur einer künftigen Mondstation. Alexander Gluschko (Sohn des Chefingenieurs des sowjetischen Raumfahrtprogramms Walentin Gluschko) eröffnet eine historische Perspektive auf ein sowjetisches kosmonautisches Mondprogramm, das zwar umfangreich geplant, aber nie realisiert wurde. Und die beiden Raumfahrtkenner Brian Harvey (China) und Gurbir Singh (Indien) werfen einen detaillierten Blick auf die gegenwärtigen Entwicklungen der chinesischen und indischen Mondraumfahrt.

Kaum jemand wird die menschengemachten Relikte, die seit Jahrzehnten auf dem Mond verstreut herumliegen, vor Ort begutachten können. Doch so wie der Mond selbst zu gewagten Höhenflügen inspiriert, so dient dieser Architekturführer einer imaginierten Reise, in der man nebenbei eine Geschichte der Erfolge, aber auch der – teils vertuschten – Fehlschläge erfährt.

Wie viel Architektur in der Raumfahrt steckt, hat DOM publishers bereits mit einigen Publikationen, darunter Architektur für die russische Raumfahrt oder die Monografie über Galina Balaschowa, bewiesen.

 

   

© European Space Agency, Foster + Partners

 

© NASA

 

© Barmin Design Bureau of General Engineering

       

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Die Architekturführer von DOM publishers sind als Reiseführer in handlichem Format für (bau-)kulturell Interessierte gedacht. Eine sorgfältige Projektauswahl und ein intensives Fachlektorat machen sie zu einem (lexikalischen) Nachschlagewerk, Hintergrundinfos und ein frisches Design animieren zu imaginären Reisen. 2014 wurde die Reihe vom Rat für Formgebung mit dem Iconic Award ausgezeichnet, 2016 erhielt sie den „German Design Award Special“ und 2017 den ITB BuchAward.
Weitere Informationen: www.dom-publishers.com