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Cover AG Norway

Anna Martovitskaya
Architectural Guide Norway
Buildings and Projects from 2000 to 2020
134 × 245 mm, 212 Seiten
300 Abbildungen, Softcover
ISBN 978-3-86922-008-6 (englisch)
EUR 38,00 / CHF 46,40
Oktober 2019. DOM publishers, Berlin

Neu bei DOM publishers:

 

Anna Martovitskaya

Architectural Guide Norway

Buildings and Projects from 2000 to 2020

 

Norwegen ist Gastland der Frankfurter Buchmesse 2019. Aus diesem Anlass erscheint bei DOM publishers der Architectural Guide Norway. Dieser stellt 150 Gebäude und Objekte vor, die zwischen den Jahren 2000 und 2020 entstanden sind oder noch entstehen.

Bis zur Jahrtausendwende war die Qualität der norwegischen Architektur praktisch nur den Skandinavien-Fachleuten bekannt. Im Allgemeinen sah man Norwegen als das Land der einsamen Fjorde, der gewaltigen Berge und des Polarlichts – Klischees, die bei einem derart dünn besiedelten Land mit derart spektakulärer Natur nicht weiter überraschen. Das hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren grundlegend geändert. Heute ziehen die Werke der zeitgenössischen norwegischen Architekten größtes Interesse auf sich und werden von Touristen inzwischen ebenso häufig besucht wie die Wasserfälle oder die berühmte „Trollzunge“.

In Norwegen hat man ein Faible für das Schlichte und Klare, für Ordnung und Geometrie. Dies war schon so, lange bevor die Prinzipien der Moderne Fuß fassten. Man achtet auf flache Hierarchien und Solidarität, erfreut sich am Alltäglichen und sucht die Nähe zur Natur. Das sind keine Klischees, sondern handfeste Werte, die sich auch in Norwegens Architektur manifestieren. Norwegen war einmal eines der ärmsten Länder Europas und ist in den 1970er Jahren durch seine Ölvorkommen und eine vorausschauende Politik zu einem andauernden, krisenfesten Wohlstand gekommen. Das Land kann es sich heute leisten, in zahlreichen staatlichen Kulturprogrammen Literatur, Kunst und nicht zuletzt die Architektur und die Bauwirtschaft zu fördern.

Der vorliegende Architekturführer konzentriert sich vor allem auf die größten und meistbesuchten Städte wie Oslo, Stavanger und Bergen, aber auch kleinere Städte wie zum Beispiel Drammen, das sich vom Fischerdorf über den verschmutzten Industriehafen zu einem attraktiven Wohn- und Urlaubsort verwandelte, finden Beachtung. Auch einige architektonische Objekte wie Brücken, Aussichtplattformen oder Pavillons entlang der sogenannten norwegischen Landschaftsrouten werden vorgestellt. Oslo, dessen Transformationsprozesse der Hafenareale als beispielhaft für die Entwicklung weiterer norwegischer Städte stehen, kann in drei Routen erkundet werden.

Neben dem Norwegen-Führer ist bei DOM publishers in diesem Jahr auch der Architectural Guide Oslo erschienen.

 

Architectural Guide Norway

© Ivar Kvaall

 
Architectural Guide Norway

© Ivan Brodey

 
Architectural Guide Norway

© Jiri Havran / havran.no

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